Tod nach Beschneidung: eine Übersicht

Nachrichten, die in deutschen Medien nicht erschienen – Teil 9

„Du denkst, ‚Was kann bei einer Beschneidung schon schiefgehen?‘. Und ehe du dich versiehst, ist er tot.“ So brachte es der Vater des kleinen Dustin Evans (siehe unten) auf den Punkt. In unserer Artikelserie haben wir bereits einige typische Todesfälle nach Beschneidungen geschildert: So starb Angelo Ofori-Mintah  am erlittenen Blutverlust, Jamaal Coleson Jr. an den Folgen der Narkose und ein kanadisches Baby an einer tödlichen Infektion. Fälle wie diese gibt es viele, allerdings gelangen nur die wenigsten in die Medien. Gerade auf dem afrikanischen Kontinent dürfte die Dunkelziffer der Beschneidungstoten hoch sein. Aber auch in den westlichen Ländern besitzen wir keinen Überblick darüber, wie viele Jungen den Eingriff mit ihrem Leben bezahlen müssen, denn die Komplikationen der Knabenbeschneidung werden bislang nicht systematisch dokumentiert. Und so handelt es sich bei der nachfolgenden Übersicht, die – ergänzend zu den vorangegangenen Einzelschilderungen – 20 Fälle aus den letzten 20 Jahren zusammenfasst, sehr wahrscheinlich nur um die Spitze eines Eisberges.

Fall 1 (Indien): Im Mai 2012 berichtete die indische Deccan Chronicle, zwei Jungen seien in Bodhan an unkontrollierbaren Blutungen nach einer Beschneidung gestorben. Ein praktischer Arzt hatte den Eingriff bei Arif, 4 Jahre und Azhar, 3 Jahre, durchgeführt. Beide Jungen hatten anschließend geblutet, der Arzt riet den Eltern jedoch, sich keine Sorgen zu machen, dies könne mit Medikamenten geheilt werden. Fünf Tage später waren Arif und Azhar tot.

Fall 2 (Pakistan): Pakistan Today meldete im April 2012 den Tod des 15 Tage alten Säuglings Ali.  Ali sollte in einer Privatklinik beschnitten werden, wo er an einer Injektion starb, die ihm ein Arzt verabreicht hatte. Alis Familie protestierte vor dem Krankenhaus, bis die Polizei kam und sie beruhigte. Die Klinik wurde durchsucht, doch der Arzt war geflohen. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Fahrlässigkeit erstattet.

Fall 3 (USA): Im September 2011 starb ein zwei Wochen alter Junge im Maimonides Hospital in Brooklyn an einer Herpesinfektion, die durch die rituelle Beschneidung mit oralem Absaugen des Blutes (Metzitzah b’peh, siehe Fall 13) verursacht worden war. Laut New York Times wurde dadurch in New York City erneut eine Debatte über Sicherheit und Religionsfreiheit ausgelöst.

Fall 4 (Bangladesch): In einer Online-Zeitung aus Bangladesch erschien im September 2010 die Schlagzeile, dass ein Sechsjähriger vor seiner Beschneidung gestorben sei. Sajjad Hossain Mimu sollte von einem Dorfarzt beschnitten werden. Dieser verabreichte ihm vor der Operation drei Injektionen des Lokalanästhetikums Lidocain, woraufhin dem Kind schlecht wurde und es das Bewusstsein verlor. Der Vater brachte seinen Sohn in ein Krankenhaus, wo die Ärzte Sajjad für tot erklärten. Sie vermuteten, dass er an einer Überdosis des Betäubungsmittels gestorben war. Der Vater des Jungen plante, Anzeige gegen den Arzt zu erstatten, der kurz nach dem Tod des Jungen die Flucht ergriffen hatte.

Fall 5 (USA): Im Juni 2008 starb der sechs Wochen alte Eric Keefe nach einer Beschneidung im Rosebud’s Indian Health Service Hospital in South Dakota . Seine Mutter hatte ihm Schmerzmittel verabreicht, während Eric in der Nacht zu Hause sehr viel Blut verlor. Er starb am nächsten Morgen im Krankenhaus.

Fall 6 (Italien): In Treviso, Italien, starb ein nigerianischer Junge im Juni 2008 an Herzstillstand nach Blutverlust nach einer Beschneidung, die zu Hause durchgeführt worden war. Das Baby hieß Evidence Obosee Prince Aseh und wurde zwei Monate alt, meldete die Tribuna di Treviso. Die ebenfalls aus Nigeria stammende Beschneiderin war für die Prozedur nicht zugelassen, bei ihr zu Hause fand man jedoch entsprechendes Werkzeug, wie Skalpelle und Verbandsmaterial. Die Eltern erzählten der Polizei unter Tränen, sie seien evangelikale Christen und hätten ihren Sohn aus religiösen Gründen beschneiden lassen.

Fall 7 (Indien): Der zehnjährige Kuldeep Kumar Vishnubhai Patel starb im November 2007 etwa zwei Stunden nach seiner Beschneidung im Anand Hospital im indischen Unjha. Die Beschneidung aus medizinischen Gründen sei angeblich erfolgreich verlaufen, die Verwandten des Jungen hätten sich leichtsinnig verhalten und seien daher für seinen Tod verantwortlich, erklärte der Anästhesist. Laut Expressindia griffen die Verwandten nach Kuldeeps Tod das Krankenhaus an, wüteten im Krankenhaus, schlachteten Fahrzeuge aus und attackierten zwei Ärzte. Am Tag darauf streikte das gesamte Klinikpersonal und weigerte sich, selbst Notfälle aufzunehmen. Diese wurden ins Regierungskrankenhaus verwiesen.

Fall 8 (Pakistan): Im pakistanischen Rawalpindi starb im Juli 2007 ein Baby an Blutverlust, nachdem der Arzt die Beschneidung nicht richtig ausgeführt hatte. Die Operation wurde im Elternhaus des Jungen durchgeführt, meldete die Daily Times.

Fall 9 (Singapur): In der Electric New Paper aus Singapur wurde im Juni 2007 berichtet, dass der vierjährige Nui Jia Yuan bei einer schiefgegangenen Beschneidung gestorben war. Da Jia Yuan über Schmerzen beim Wasserlassen klagte, brachten seine Eltern ihn im März 2003 in ein Krankenhaus. Dr. M. Kubendran diagnostizierte einen Harnwegsinfekt und riet den Eltern, den Jungen zwei Tage später für eine Beschneidung wieder in das Krankenhaus zu bringen. Vor der Operation verabreichte er Jia Yuan vier Spritzen – in den Arm, das Gesäß und die Genitalien. Nach der Beschneidung nahmen die Eltern ihren Sohn wieder mit nach Hause. Obwohl Dr. Kubendran ihnen versichert hatte, dass Jia Yuan nach vier oder fünf Stunden wieder zu Bewusstsein kommen würde, wachte er nie wieder auf. Er erstickte drei Stunden, nachdem er nach Hause entlassen worden war. Die Eltern reichten Zivilklage gegen den operierenden Arzt ein. Im April 2007 räumte er schießlich ein, haftbar für den Kunstfehler zu sein. Den Eltern wurde 9.000 USD Entschädigung zugesprochen, was sie nicht für ausreichend hielten. Jia Yuans Mutter erklärte, dass das Geld ihr ihren Sohn, der ihr Liebling gewesen sei, nicht zurückbringen könne. Der Schmerz über seinen Verlust sei so groß, dass sie sogar Selbstmord in Betracht gezogen hätte.

Fall 10 (Russland): In Kazan starb im Juni 2007 der vierjährige Rifat nach einer rituellen Beschneidung im Krankenhaus. Sein Zwillingsbruder Ilfat überstand den Eingriff. Vor der Operation soll es laut der Prawda keine Kontraindikationen gegeben haben. Der Anästhesist habe über lange Erfahrung verfügt und an seiner Qualifikation sei nicht zu zweifeln. Das Krankenhaus sei mit modernstem Equipment für Anästhesie und Reanimation ausgestattet. Die Ärzte hätten zweieinhalb Stunden lang versucht, den Jungen zu reanimieren, konnten ihn aber nicht retten.

Fall 11 (Russland): Ein Jahr zuvor, meldete die Zeitung weiter, starb der Sohn von Ramil Sadekow, dem Imam der historischen Moschee in Moskau,. Salikh Sadekow wurde nur einen Monat alt. Der Imam hatte den Beschneider aufgrund eines Werbeaushangs kontaktiert, und der Eingriff wurde in der Wohnung des Imams durchgeführt. Zunächst sah es so aus, als sei die Beschneidung erfolgreich und komplikationslos verlaufen, Salikhs Zustand begann sich jedoch bald rapide zu verschlechtern. Um 5 Uhr morgens bemerkten die Eltern, dass ihr Baby langsamer atmete als normalerweise. Seine Finger wurden kalt und grün. Er starb an Blutverlust, bevor der Krankenwagen eintraf.

Fall 12 (England): Im Februar 2007 verblutete der neun Wochen alte Celian Noumbiwe nach der Beschneidung durch einen Arzt in Reading, Berkshire. Vor der Operation sprachen die Ärzte Dr. Raj Sharma und Dr. Ali Asghar nicht mit Celians Eltern, sondern überließen es einer Krankenschwester, Fragen zu beantworten. Nach der Operation untersuchten sie den Jungen auch nicht mehr, da es keine Komplikationen gegeben habe. Das Informationsmaterial, das Celians Eltern mitgegeben wurde, enthielt keinen Hinweis auf mögliche postoperative Blutungen. Als die Eltern erst nach den angegebenen vier Stunden die Windel abnahmen, entdeckten sie eine „sehr große Menge Blut für so eine kleine Person“ und versuchten in Panik mehrfach, die auf dem Informationsblatt angegebene Notrufnummer zu erreichen. Der Anschluss war jedoch abgeschaltet. Erst am nächsten Morgen riefen sie ihren Hausarzt an. Da war es zu spät, um Celian noch zu retten. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus.

Fall 13 (USA): Im Oktober 2004 starb ein Baby durch eine Herpesinfektion zehn Tage nach der Beschneidung durch einen Mohel. Drei Jungen infizierte der Mohel, Rabbi Yitzchok Fischer, nachweislich, weitere Fälle wurden untersucht. Bei Erwachsenen verursacht das Herpesvirus meist nur einen Ausschlag am Mund, das Immunsystem eines Neugeborenen kann davon jedoch überwältigt werden. Rabbi Yitzchok Fischer ist ein Mann in den 60ern, der bei Zehntausenden von Jungen in New York, in Israel und der ehemaligen Sowjetunion rituelle Beschneidungen durchführte. Einer der letzten Schritte der Brit Mila beinhaltet, Blut von der Stelle abzusaugen, wo sich die Vorhaut zuvor befand. Nur (ultra-)orthodoxe Juden behalten die Tradition bei, dies mit dem Mund zu vollziehen, die Prozedur heißt Metzitzah b’peh. Denn angeblich säubere der Speichel Wunden. Theologische Begründung: Gott habe uns Speichel in den Mund gegeben, um Dinge zu reinigen.

Fall 14 (England): Wie der Guardian im September 2003 meldete, war drei Wochen zuvor Callis Osaghae nach einer verpfuschten Beschneidung gestorben. Der 29 Tage alte Junge war verblutet. Die Eltern waren ein Jahr zuvor von Nigeria nach Irland immigriert. Der Vater des Jungen hatte nach einem Beschneider gesucht, nachdem das Waterford Regional Hospital nicht bestätigte, ob es den Eingriff durchführen würde. In Nigeria und anderen westafrikanischen Staaten ist es üblich, ein männliches Kind so kurz nach der Geburt wie möglich beschneiden zu lassen, um religiöse und kulturelle Vorgaben zu erfüllen. In irischen Krankenhäusern werden Beschneidungen jedoch meist erst durchgeführt, wenn die Jungen älter sind als zwei Jahre. Viele Eltern wollen nicht so lange warten und lassen daher den Eingriff zu Hause durchführen, von demjenigen, den sie sich leisten können, da sie meist über wenig Geld verfügen. Der Beschneider wurde verhaftet.

Fall 15 (Kanada): Ryleigh Roman Bryan McWillis starb im August 2002 im Alter von einem Monat und einem Tag. Er war ein gesundes, normales Baby, als seine Eltern beschlossen, ihn aus traditionellen Gründen beschneiden zu lassen. Nach der Operation im Penticton Regional Hospital im kanadischen British Columbia blutete Ryleigh zwar noch, wurde aber vom Arzt nach Hause entlassen. Da der Arzt eine andere Technik als üblich angewandt hatte, erhielten die Eltern keine schriftlichen Informationen über mögliche postoperative Folgen. Am nächsten Morgen um fünf Uhr war die Windel des Babys voller Blut und sie brachten ihn schnell ins Krankenhaus. Trotz Transfusionen mit Blut, Kochsalzlösung und Antibiotika war der Kleine schlaff und blass und wurde immer schwächer. Er starb an Organ- und Herzversagen.

Fall 16 (Bangladesh): Im Juni 2001 starb in Bangladesch der 8-jährige Habibur Rahman nach der Beschneidung durch einen Arzt . Jahangir Hossain hatte seinen einzigen Sohn Habibur ins Zentrum Chitoshi bazar Grameen Kalyan Shastha Kendra gebracht, um ihn beschneiden zu lassen. Anschließend blutete der Penis des Jungen heftig. Der Arzt gab dem Jungen eine Injektion, woraufhin sich sein Zustand verschlechterte. Die Ärzte des Zentrums empfahlen, den Jungen schnell ins Krankenhaus zu bringen. Auf dem Weg dorthin starb er. Die drei Ärzte des Zentrums und ein Assistent wurden verhaftet, einer der Ärzte wurde im September 2006 zu drei Jahren Haft wegen Fahrlässigkeit verurteilt.

Fall 17 (Schweden): Im August 1999 wurde ein dreijähriger Junge in Stockholm von einem Arzt beschnitten. Einige Stunden nach dem Eingriff war er tot. Im Februar 2001 meldete die schwedische Zeitung Aftonbladet, der Arzt sei wegen fahrlässiger Tötung angezeigt worden: Er habe dem Jungen eine fünffache Dosis des Betäubungsmittels Ketogan verabreicht. Zu Hause sei der Dreijährige träge gewesen und habe Probleme mit dem Atmen gehabt. Auf dem Weg ins Krankenhaus starb er. Der Arzt war zugelassen, die Beschneidung durchzuführen und hatte darin Erfahrung. Er selbst meinte, die Dosis sei nicht zu stark gewesen. Der Fall führte dazu, dass die Beschneidung von Jungen in Schweden gesetzlich geregelt wurde. Die Regelung hätte allerdings diesen Todesfall auch nicht verhindert, wäre sie 1999 schon in Kraft gewesen.

Fall 18 (USA): NewsNet4 aus Cleveland, Ohio, USA berichtete im Oktober 1998 vom Tod des Säuglings Dustin Evans.  Der Junge war kurz nach seiner Geburt routinemäßig beschnitten worden. Zwei Wochen nach der Beschneidung stellte ein Kinderarzt fest, dass die Wunde nicht richtig verheilte und die Harnröhre blockiert war. Dustin wurde ein weiteres Mal operiert, um das Problem zu beheben. Als ihm das Betäubungsmittel für den Eingriff verabreicht wurde, blieb sein Herz stehen. Die Ärzte im Rainbow Babies Childrens Hospital versuchten, sein Leben durch Herzmassage und künstliche Beatmung zu retten. Dustin blieb einen Tag lang an lebenserhaltende Maßnahmen angeschlossen. Dann wurde festgestellt, dass sein Herz zwar gesund war, sein Gehirn jedoch massiv geschädigt worden war. Daraufhin wurde die Lebenserhaltung abgestellt. Dustins Vater war fassungslos: „Du denkst, ‚Was kann bei einer Beschneidung schon schiefgehen?‘. Und ehe du dich versiehst, ist er tot.“

Fall 19 (USA): Im Juli 1995 berichtete der Houston Chronicle (Texas, USA) über den Tod des fünfjährigen Jeremie Johnson. Die Familie hatte den Jungen für die mit 30 Minuten veranschlagte Operation ins Krankenhaus gebracht, doch kurz nach der Beschneidung hörte er aus unbekannten Gründen auf zu atmen und sein Herz blieb stehen. Er musste wiederbelebt werden und wurde sofort mit einem Helikopter in ein Kinderkrankenhaus gebracht, wo er auf die Intensivstation kam. Nachdem er eine Woche im Koma gelegen hatte, entschied seine Familie, die lebenserhaltenden Maßnahmen beenden zu lassen. Jeremies Anästhesist Dr. T. Jose Tovar, der bis zu diesem Zeitpunkt einen guten Ruf hatte, wurde suspendiert, und die Gesundheitsbehörde leitete eine Untersuchung der Umstände von Jeremies Tod ein.

Fall 20 (USA): Der Miami Herold meldete im Juni 1993, der sechs Monate alte Demetrius Manker sei nach einer Routinebeschneidung verblutet. Ein Kinderarzt in Miami hatte Demetrius in seiner Praxis beschnitten. Zu Hause sah die Mutter, dass er aus dem Einschnitt blutete und rief den Arzt mehrmals an. Dieser meinte, sie solle den Bereich des Penis mit Vaseline einreiben, um die Blutung zu stoppen. Demetrius‘ Tante war durch die ständige Blutung alarmiert und rief einen Krankenwagen. Im Krankenhaus angekommen, war Demetrius bereits tot. Die Autopsie ergab, dass seine Leber und andere Organe durch den Blutverlust blass geworden waren.

Natürlich kann man sagen, dass die bislang im Rahmen dieser Artikelserie dokumentierten rund 30 Todesfälle angesichts von Millionen Knabenbeschneidungen jährlich kaum zu beachten seien. Doch dieses Argument übersieht zweierlei: Erstens wissen wir – wie gesagt – nicht, wie viele Jungen tatsächlich an dem Eingriff pro Jahr sterben. (Die Dunkelziffer vor allem in Afrika ist hoch, schon die aus Südafrika bekannten, in dieser Reihe aufgrund der unhygienischen und primitiven Operationsumstände bewusst nicht berücksichtigten Todesfälle sprechen eine deutliche Sprache. Insgesamt muss man wohl davon ausgehen, dass mehr Jungen als Mädchen die Genitalbeschneidung nicht überleben.) Zweitens ist im Falle der Beschneidung jeder einzelne Todesfall in besonderer Weise tragisch und unnötig, da es keinen vernünftigen (rational überprüfbaren) Grund gibt, Kinder überhaupt den Gefahren auszusetzen, die mit diesem (in der Regel) medizinisch völlig sinnlosen Eingriff verbunden sind.